Balance: gut, Rechnen: gut!
26.10.2010
Eine Studie der Hochschule Aalen in Kooperation mit dem hessischen Kulturministerium belegt diese These.
In der Untersuchung, unterzogen sich über 3000 hessische SchülerInnen, von der ersten bis zehnten Klasse, einem Gleichgewichtstest. Komponenten des Tests waren beispielsweise rückwärts balancieren, auf einem Bein stehen und mit geschlossenen Augen auf beiden Beinen stehen. Ein beachtlicher Teil der SchülerInnen war jedoch nicht in der Lage diese einfachen Balanceübungen durchzuführen. Es kam heraus, dass die Schüler die schlecht beim Balancetest abschnitten, auch schlechte Notendurchschnitte in Mathematik, Deutsch und Sport hatten. Diese Prägung erstreckte sich über die gesamte Schulzeit. Die Schere der Notendifferenz zwischen Schülern mit schweren Gleichgewichtsstörungen, und den anderen, erstreckte sich über 0.6 bis 0.7 Notenstufen. Notendifferenzen in dieser Dimension, sind häufig entscheidend dafür, ob ein Kind in der 6.Klasse eine Empfehlung für die Sekundarschule erhält oder nicht. Selbst leichte Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht, können sich in einer Verschlechterung um bis zu 0.3 Notenstufen äussern.